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Neue Technologien sind kein Selbstgänger bei Volkswagen. Ist man aber von der Wirtschaftlichkeit überzeugt, bahnt man ihnen den Weg in den Alltagseinsatz – so wie in der Halle 58 von VW Nutzfahrzeuge in Hannover, die TRILUX mit digitalem Licht ausgestattet hat. Weitere Vorteile: Ein deutlich verbesserter Lichtkomfort für die Mitarbeiter und ein zusätzlicher Baustein für die unternehmenseigene Umweltstrategie „Think Blue. Factory“.
Der 194 Meter lange, 40 Meter breite und 30 Meter hohe Neubau beherbergt eine riesige Presslinie, die fast die Hälfte der verfügbaren Fläche beansprucht. Für das passende Beleuchtungsniveau sorgen 170 LED-Flächenstrahler vom Typ Mirona, die in einer Lichtpunkthöhe von 21 Metern installiert wurden. In anderen Hallen erwies sich diese Höhe in Verbindung mit den früher eingesetzten Halogen-Metalldampflampen als problematisch. Nicht überall war die Beleuchtung
ausreichend, und für die Wartung musste man sprichwörtlich einiges in Bewegung setzen. "Alle eineinhalb Jahre wurden von der Brücke des Hallenkrans aus die Leuchtmittel gewechselt“, berichtet Torsten Eichwald, Elektroplaner bei Volkswagen. Durch den Einsatz von LED ist das nunmehr passé. „Wir gehen davon aus, dass wir uns erst in gut zehn Jahren wieder mit der Anlage beschäftigen.“ Ein Ziel, das nicht zu hoch gesteckt erscheint.
Denn TRILUX hat seine Mirona LED auf eine Lebensdauer von stattlichen 100.000 Betriebsstunden bei einer Umgebungstemperatur von 25 Grad Celsius ausgelegt. „Fit & Forget“ lautet das dahinterstehende Prinzip. Dass diese Rechnung in der Praxis tatsächlich aufgeht, dafür sorgen auch die in der Anlage „schlummernden“ Leistungsreserven. Denn die Systeme werden bei VW nicht zu 100 Prozent gefordert. Abgerufen wird nur eine Lichtstärke von 300 Lux. Das schont nicht nur die Systeme, so ist auch ein Ausgleich des durch die Alterung bedingten Lichtstromrückgang möglich. Diese Konstantlichtreglung ist an ein Lichtmanagementsystem angeschlossen. Sie
garantiert in Halle 58 ein gleichmäßiges Lichtniveau am Arbeitsplatz – unabhängig von der Tageszeit. „Bei den Kollegen vor Ort kommt die neuen LED-Leuchten gut an, da sich die Lichtqualität im Vergleich zu den herkömmlichen Systemen deutlich gesteigert hat“, weiß Torsten Eichwald zu berichten.
Und auch die VW-Verantwortlichen freuen sich über den Effizienzschub, den die neue Technik möglich macht. Er erwarte eine Reduzierung der Energiekosten um mindestens 40 Prozent, so der VW-Planer. Licht, das sich also auszahlt.
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