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Woran liegt es eigentlich, wenn wir uns in den Wintermonaten schlapp und depressiv fühlen? Physiker Dr. Sebastian Knoche, Teamleiter Forschung Lichttechnik bei TRILUX, erklärt in einem Terra X Beitrag für das ZDF, warum es besonders wichtig ist, das richtige Licht zur richtigen Zeit einzusetzen. Hier finden Sie den Terra X Beitrag mit Dr. Sebastian Knoche. Nicht verpassen!
Während wir im Sommer an wolkenfreien Tagen mit bis zu 100.000 Lux die ausreichende Dosis Sonnenlicht erhalten, sinkt die Lichtmenge an einem bewölkten Wintertag gerne auf gerade einmal 4.000 Lux. In der eigenen Wohnung sind es dann oft nur noch 50 Lux. Was aber hat das mit unserer Stimmung, der Leistungsfähigkeit oder dem Winterblues zu tun? In knapp 15 Minuten zeigt der Terra X-Beitrag, wie Licht den Menschen konkret beeinflusst. „Natürlich kann der Beitrag nicht alles bis ins Detail erklären“, so Sebastian Knoche, „aber er fasst sehr anschaulich zusammen, wie Licht über Photorezeptoren im Auge bestimmte physiologische Prozesse steuert – und so den Schlaf-Wach-Zyklus, die Konzentrationsfähigkeit und vieles mehr beeinflusst.“
Entscheidend für die physiologische Wirkung ist die spektrale Zusammensetzung des Lichts. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die so genannten intrinsich photosensitiven retinalen Ganglienzellen besonders sensibel auf blaues Licht reagieren. „Kaltweißes Licht mit einem hohen Blauanteil am Morgen hemmt unter anderem die Bildung des „Schlafhormons“ Melatonin, so dass wir uns wach und leistungsfähig fühlen“, führt Sebastian Knoche aus. Abends dagegen ist ein höherer Melatoninspiegel durchaus gewünscht. Wer also nachts gut schlafen möchte, sollte in den Nachmittags- und Abendstunden den Blaulichtanteil seiner Beleuchtung reduzieren und auf warmweißes Licht setzen.
Sowohl im Privatbereich als am Arbeitsplatz wird dieses Wissen zunehmend berücksichtigt. „In eine professionelle Lichtplanung fließt mittlerweile immer häufiger auch die „melanopische“ Wirksamkeit ein, die den Einfluss des Lichts auf physiologische Prozesse wie den Melatoninspiegel beschreibt“, so Sebastian Knoche. Darauf sind wir natürlich längst bestens eingestellt: Unsere Human Centric Lighting (HCL) Lösungen verändern ihre spektrale Zusammensetzung automatisch nach dem Vorbild des Tageslichts und sorgen so für mehr Wohlbefinden.
Kurz: Wir sorgen mit dem richtigen Licht zur richtigen Zeit für optimale Lebens- und Arbeitsbedingungen und eine angenehme, natürliche Atmosphäre.
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