Investieren ohne zu investieren

"In den Niederlanden haben wir bereits Dutzende von 'Light as a Service'-Projekten umgesetzt. Für uns ist es das erste Mal in Belgien", sagt Dammers stolz. "Es ist fantastisch, dies in unserer Heimatstadt Mechelen realisieren zu können. Wir werden für die nächsten fünfzehn Jahre eng mit den vier Gebäuden verbunden bleiben. Während dieser Zeit kümmern wir uns um die optimale Beleuchtung für die jeweilige Nutzung. Was heute beispielsweise als Akademie dient, kann morgen anders genutzt werden. Als Lichtlösungsanbieter sind wir ideal aufgestellt, um auch bei Um-nutzungen die passende Beleuchtung einzusetzen."

Dammers ergänzt: "Nach Ende des Mietzeitraums setzen wir uns wieder mit der Stadt Mechelen zusammen und besprechen, was mit den Leuchten geschieht. Es gibt drei Möglichkeiten: wiederverwenden, aufarbeiten oder recyceln. Bei der Wiederverwendung werden die gebrauchten Leuchten in einem anderen Projekt wieder eingesetzt. Eine zweite Möglichkeit ist die Aufbereitung, wenn die Leuchten technisch veraltet sind, aber durch den Austausch von Komponenten einem neuen Lebenszyklus zugeführt werden können. Sollten die Leuchten nicht mehr verwendbar sein, recyceln wir sie. Wir holen die Leuchten dann zurück in unser Werk und verwenden die Inhaltsstoffe wieder als Rohmaterial für den Produktionsprozess."

Investieren ohne zu investieren

Auch in finanzieller Hinsicht ist Licht als Dienstleistung interessant. Dammers über die finanziellen Vorteile für die Stadt Mechelen: "Der große Vorteil für die Stadt Mechelen ist, dass sie investieren kann, ohne zu investieren. Sie haben nun moderne LED-Beleuchtung in ihren Räumlichkeiten, ohne die Leuchten kaufen zu müssen. Die monatli-chen Kosten für die neue Beleuchtung werden von den eingesparten Energie- und Wartungskosten getragen. Der Hauptvorteil der Leuchten ist ihre Energieeffizienz. Wenn eine Leuchte einen Defekt aufweist, ruft die Stadt Meche-len eine Servicenummer an und wir sorgen dafür, dass die Leuchte ersetzt wird."

Blick in die Zukunft

Als Hersteller ist es wichtig, dass jetzt und in Zukunft ausreichend Rohstoffe zur Verfügung stehen. "TRILUX hat ein eigenes Forschungs- und Entwicklungszentrum in Deutschland, mit dem wir die technologische Entwicklung begleiten", so Dammers weiter. "Wenn wir eines sicher wissen, dann ist es, dass die Erdbevölkerung wächst und die Res-sourcen knapper werden. Es wird eine Zeit kommen, in der wir eine Rohstoffknappheit haben werden. Wir werden immer Metall und andere Rohstoffe benötigen. Wenn diese Rohstoffe also weiterhin uns gehören, können wir bei der Produktion neuer Produkte in fünfzehn Jahren darauf zurückgreifen."

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