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Die deutsche Lichttechnische Gesellschaft (LiTG), die TRILUX Akademie und das Deutsche Institut für Angewandte Lichttechnik (DIAL) sind nicht nur Gründungsmitglieder des Arbeitskreises der Licht-Akademien (ALA). Sie engagieren sich auch gemeinsam für einen europäischen Abschluss für Lichtprofis – den European Lighting Expert (ELE). Um den Abschluss in Deutschland bekannter zu machen, haben sich DIAL und die TRILUX Akademie bei der European Lighting Expert Association (ELEA) als Lizenznehmer zertifizieren lassen. So können sie nicht nur die vorbereitenden Kurse durchführen, sondern auch die Prüfung selbst abnehmen. Eine Besonderheit des ELE ist die europaweite Vergleichbarkeit sowie ein besonderer Schwerpunkt auf die Planungspraxis.
In Deutschland und Europa gibt es derzeit eine Vielzahl verschiedener lichttechnischer Weiterbildungen. Im Markt wird daher immer mehr der Wunsch nach Vereinheitlichung geäußert. Für einen europaweit einheitlichen, vergleichbaren und herstellerneutralen Abschluss haben sich die Lichttechnischen Ländergesellschaften Deutschlands (LiTG), Österreichs (LTG), der Niederlande (NSVV) und der Schweiz (SLG) 2016 zur ELEA zusammengeschlossen – und den European Lighting Expert als einheitlichen Bildungsstandard geschaffen. Inzwischen haben sich auch das Danish Center for Lighting (DCL) und die rumänische ARI angeschlossen.
Um diesen Abschluss in Deutschland insgesamt bekannter zu machen und die Zahl der ELE-Absolventen weiter zu erhöhen, haben die beiden führenden Licht-Akademien nun beschlossen, die Ausbildung zum ELE in ihr Seminarportfolio aufzunehmen. Nach einem umfangreichen Zertifizierungsprozess erhielten DIAL und die TRILUX Akademie am 19. Dezember 2022 die Lizenz zur Vergabe des European Lighting Expert als zertifizierten Bildungsabschluss von der LiTG und ELEA. Die Übergabe erfolgte im Rahmen einer Feierstunde im Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna.
Heiner Hans (rechts), Leiter der TRILUX Akademie, mit Jürgen Spitz (mittig), Bereichsleiter Licht + Gebäudeautomation DIAL, und Prof. Dr. Thomas Römhild (links), Vorstandsvorsitzender der LiTG.
Die Ausbildung zum ELE richtet sich u. a. an Lichtplaner in Architektur- und Elektroingenieurbüros, im Groß- und Fachhandel, im Elektrohandwerk sowie an Betreiber großer Innen- und Außen-Beleuchtungsanlagen. Im Rahmen der Ausbildung mit Präsenztagen und Online-Bausteinen erwerben die Teilnehmer umfangreiches lichttechnisches Basiswissen, wahlweise für die Innen- oder Straßenbeleuchtung oder in Kombination.
Eine Besonderheit im Vergleich zu anderen Abschlüssen ist der hohe lichtplanerische Praxisbezug mit einer komplexen Planungsaufgabe als zentralem Prüfungsbestandteil. Zudem vereinfacht der europaweit anerkannte Abschluss die internationale Zusammenarbeit sowie den europäischen Austausch von Fachkräften.
Mehr Informationen zu den Inhalten und Terminen finden sich auf den Webseiten der Anbieter, unter www.dial.de/academy und www.trilux-akademie.com.
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