Leuchtstofflampen sind Quecksilberdampf-Niederdrucklampen. Im Bestand decken sie seit vielen Jahrzehnten wegen ihrer relativ hohen Lichtausbeute und Lebensdauer einen hohen Anteil unseres Lichtbedarfs ab. Grundsätzlich sind – von Sonderfällen abgesehen – stabförmige und Kompakt-Leuchtstofflampen höherer Leistung in der technischen Innenraumbeleuchtung im Einsatz. Leuchtstoffe setzen die in der Quecksilberdampf- Niederdruckentladung entstehende UV-Strahlung in sichtbares Licht um. Die Leuchtstoffe heutiger Leuchtstofflampen bestehen aus Elementen der Gruppe der „Seltenen Erden“. Für Dreibanden-Leuchtstofflampen neuerer Generation ist der Lichtstromrückgang nach 10.000 Betriebsstunden nur um 8% und bei Betrieb an einem elektronischen Vorschaltgerät EVG (siehe Kapitel „Betrieb von Leuchten für Entladungslampen”) nach etwa 20.000 Stunden nur um 12% zu veranschlagen.
Neben den Leuchtstofflampen der Hauptreihe von 18 W, 36 W und 58 W mit einem Durchmesser von 26 mm (T8-Lampen) sind auch in vielen Anwendungen effizientere Dreibanden- Leuchtstofflampen mit einem Durchmesser von 16 mm (T5-Lampen) in Gebrauch. Diese zeichnen sich durch höhere Lichtausbeute, weniger Lichtstromrückgang während der Betriebszeit und einen 0ptimalen Lichtstrom bei einer Umgebungstemperatur von 35°C bis 38°C aus, wie sie üblicherweise in Leuchten auftritt.