Leuchtendaten in 2D- bzw. 3D-Formaten
Schon in den Zeiten, als Gebäudepläne noch manuell gezeichnet wurden, hat TRILUX maßstäbliche Schablonen herausgegeben, die es dem technischen Zeichner erleichterten, Leuchtenkörper in den Gebäudeplan einzutragen.
Im Gegensatz zu der lichttechnischen Planung und der Visualisierung spielt hier der eigentliche Zweck der Leuchte, ihre lichttechnische Wirkung, Keine Rolle. Es geht allein um die räumliche Installation der Leuchte und des notwendigen elektrischen Anschlusses und dabei insbesondere um die Vermeidung von Kollisionen mit Elementen anderer Gewerke.
Heute stehen zahlreiche Softwareprogramme für die Gebäudeplanung zur Verfügung, von denen AutoCAD mit seinem DWG-Datenformat das in der professionellen Anwendung verbreitetste ist. Es ermöglicht zweidimensionale und dreidimensionale Ansichten des geometrischen Aufbaus des geplanten Gebäudes. Gemäß der gestellten Planungsaufgabe enthalten die Leuchtendaten im DWG-Format neben den äußeren Abmessungen alle für die technische Installation wichtigen geometrischen Daten der Leuchte, wie z. B. Befestigungspunkte und Öffnungen für den elektrischen Anschluss, jedoch Keine Information zur Lichttechnik.
Ein herstellerunabhängiges Datenformat der geometrisch-konstruktiven Struktur ist das DXF-Format. TRILUX stellt auch dieses Format im Online-Katalog zur Verfügung. Bei Bedarf muss der Anwender eine Konvertierung aus dem DWG-Format nicht selbst durchführen.
Das 3DS-Format, das auf die Software 3ds Max zurückzuführen ist, ist ein Format, das eher in Rendering-Programmen Anwendung findet. Die geometrische Information beschränkt sich hier im Wesentlichen auf die Form und Oberfläche des Leuchtenkörpers.
Das in der Abbildung der im TRILUX-Online-Katalog verfügbaren Daten ebenfalls angezeigte RFA-Format für das Revit-Programm weist den größten Daten-Umfang auf. Es führt die lichttechnischen und geometrischen Daten der Leuchte zusammen und ist ein Beispiel für die Erfordernisse der zukunftsweisenden Planungsmethode BIM, die im nächsten Abschnitt dieses Kapitels näher erläutert wird.