Konstruktionsbüros

Die konventionellen Zeichenbretter in Konstruktionsbüros sind weitestgehend durch CAD-Arbeitsplätze abgelöst. Trotzdem: Vereinzelt gibt es sie immer noch.

Konventionelle Konstruktionsarbeit erfordert eine hohe Beleuchtungsstärke von 750 lx auf einer z. B. um 75° zur Horizontalen geneigten Ebene. Diese Beleuchtungsstärke entspricht einer horizontalen Beleuchtungsstärke Eh von etwa 1.500 lx. Ferner ist eine gute Gleichmäßigkeit, Schattigkeit und auch viel Tageslicht auf dem Zeichenbrett erforderlich.

Hinsichtlich des Tageslichts und der hohen Beleuchtungsstärke unterscheiden sich solche konventionellen Konstruktionsarbeitsplätze von den CAD-Arbeitsplätzen, an denen sowohl die Beleuchtungsstärke als auch das Tageslicht deutlich reduziert sind.

Das Beispiel in der Abbildung  zeigt die Beleuchtung eines (konventionellen) Konstruktionsbüros mit Zeichenbrettern und zugehörigen Schreibtischen in der Fensterzone. In der Raumtiefe befinden sich üblicherweise Zeichenschränke, Besprechungsbereiche und Ablagen.

Das (konventionelle) Konstruktionsbüro ist mit fensterparallelen Lichtbändern aus abgependelten direkt-indirekt strahlenden Spiegelrasterleuchten beleuchtet.

(a) Die Beleuchtungsstärkeverteilung (Isoluxlinien, Werte in lx) auf dem Zeichenbrett. Die Mittellinie des Zeichenbrettes befindet sich in 1,25 m über dem Boden. Das Zeichenbrett ist um 75° gegen die Horizontale geneigt.

(b) Beleuchtung des Konstruktionsbüros mit direktindirekt strahlenden Leuchten 2 x 54 W/T5 im Bereich der Zeichenbretter und 1 x 54 W/T5 in Raumtiefe, Isoluxlinien (Werte in lx) für die horizontale Beleuchtungsstärke in 0,75 m über dem Boden.

Abbildung .2: Die Beleuchtungsstärkeverteilung in einem klassischen Konstruktions-Büro.