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Gebäudeplanung, Bau, Bewirtschaftung: Alle dafür relevanten Daten können heute dank Building Information Modeling (BIM) zentral erfasst, visualisiert und in Beziehung zueinander gesetzt werden. Die softwaregestützte Methode geht dabei über die Basisdaten des Bauwerks hinaus. Sie verarbeitet auch verwendete Bauteile, Materialien und Einbaukomponenten – wie zum Beispiel Leuchten. Das erlaubt eine präzise Planung selbst von komplexen Projekten und macht BIM in vielen Ländern bereits zum Standard. In Deutschland wird der Einsatz von BIM bei öffentlichen Ausschreibungen ab 2020 verpflichtend.
Das detailgetreue Gebäudekoordinationsmodell wird über den gesamten Planungsprozess von allen Projektbeteiligten mit Informationen angereichert und unterstützt so eine bessere Planung, Ausführung und Gebäudebetrieb. So kann frühzeitig festgestellt werden, ob das Projekt in Bezug auf Konstruktion, Zeit-, Material- und Kostenplanung realistisch und effizient umgesetzt werden kann. Im Zentrum steht dabei stets ein zentrales Ziel: Bauprojekte durch integrale Planungsprozesse wirtschaftlich, ressourceneffizient und nachhaltig zu gestalten.
Die Planungsmethode BIM ermöglicht ein kooperatives Zusammenarbeiten aller am Bau Beteiligten auf der Grundlage von digitalen 3D-Fachmodellen, die sämtliche Gebäudeinformationen in Form von Daten für alle Zwecke enthalten. Planung, Simulation, Visualisierung, Berechnung und Ausschreibung, werden für den Bau und Betrieb der Immobilie digital verarbeitet und somit für sämtliche Beteiligte transparent.
TRILUX beschäftigt sich seit 2011 aktiv mit BIM und engagiert sich in der Normungsarbeit nationaler und internationaler Gremien.
TRILUX stellt für die BIM Methode Leuchtenmodelle zum Download im REVIT Format bereit.
TRILUX Datensätze beinhalten die Lichtstärkeverteilungskurve (LVK) und ca.30 Produkteigenschaften. Bewegliche, justierbare Modelle wie Stromschienen-Strahler werden ebenfalls abgebildet.
TRILUX nutzt die Möglichkeiten von Revit-Datensätzen voll aus. Dem Planer steht damit eine optimale Qualität und Dimension für die BIM – Anwendung zur Verfügung.
TRILUX stellt BIM-Leuchtenmodelle für sein Leuchtenportfolio im REVIT-Family-Files (*.rfa) und als REVIT-Single-Files (*.rfa) Format zur Verfügung. Diese enthalten viele technische Parameter, von denen einige, wie zum Beispiel Pendellängen, auch nutzerspezifisch einstellbar sind. Bitte legen Sie die *.txt Dateien bei Nutzung der Family-Files in demselben Verzeichnis wie die *.rfa Dateien ab.
BIM-Leuchtenmodelle Innenbeleuchtung
BIM-Leuchtenmodelle Außenbeleuchtung
Nein, BIM ist keine Software, BIM ist eine software-gestützte Planungsmethode im Bauwerksprozess. Für verschiedene BIM Anwendungsfälle, wie Planung, Simulation, Visualisierung, Berechnung und Ausschreibung wird eine Softwareanwendungen benötigt. Ganz wichtig, zu Beginn des BIM Prozesses muss die zu verwendende Software und IT-Struktur in den Auftraggeber-Informations-Anforderungen (AIA) bestimmt werden.
Eine wichtige Frage, und diese muss am Anfang eines jeden BIM Projektes geklärt werden, denn darauf basiert die Auswahl und Verwendung der „BIM“-Software und letztlich das Datenaustauschformat zwischen den Projektbeteiligten.
"Closed"- BIM:
(*z.B. *.rfa, *.rvt, *.gsm)
"Open"- BIM
(*z.B. *.ifc, *:csv oder *.gbXML)
Ein digitaler Zwilling (digital twin) stellt die digitale Abbildung eines physischen Objektes dar und wird so der digitalen Welt, inkl. Geometrie und alphanumerische Merkmale (Attribute) über Softwareapplikation für weitere Nutzungszwecke zugänglich gemacht. Im Bauprojekt wird ein Gebäude als digitaler Zwilling von der Planung bis zum Ende des Lebenszyklus verwaltet und aktualisiert. Dazu liefert dieser vollständige und genaue Informationen, um bessere Entscheidungen und Eingriffe in das physische Bauprojekt zu ermöglichen.
Wie ein Objekt oder Bauteil im Bauwerksmodell positioniert wird, hängt davon ab wie dieses initial definiert und auf welche Flächenausrichtung im Bauwerk Bezug nimmt. TRILUX stellt standardmäßig „Face-based Revit files“ zur Verfügung. Das bedeutet, ein darauf basierendes Leuchtenplanungsmodell kann in einem Gebäude (unabhängig von der Etage) mithilfe einer direkten Flächenanwahl (Wand, Boden, Decke, …) dieser angewählten Fläche direkt zugewiesen werden. Leuchtenplanungsmodelle als „Level-based Revit files“ werden bei Verwendung auf Level „0“ in einem Gebäude positioniert, egal in welcher Etage das Leuchtenplanungsmodell eingefügt wird. Die finale Position der Leuchte im Gebäude muss dann in Revit in einem zusätzlichen Schritt der angewählten Flächen zugewiesen werden.
Ein BIM Anwendungsfall umfasst alle möglichen Szenarien, die eintreten können wenn ein Beteiligter, z. B. der Investor versucht ein bestimmtes fachliches Ziel zu erreichen
Zwei Beispiele:
Die Abkürzung CDE steht für Common Date Environment und schafft eine gemeinsame, virtuelle Datenumgebung (DIN EN ISO 19650, VDI 2552 Blatt 5) als Arbeitsraum zur Speicherung und Organisation von Daten und Fachmodellen im BIM Prozess. Für die kollaborative & interdisziplinäre Arbeit bietet eine Cloud-basierte CDE Plattform allen Beteiligten Projektzugang durch Kommunikationsmöglichkeiten, Dokumentablage, Nachvollziehbarkeit der Aktivitäten, Übersicht über den Planungsstand und damit höchste Transparenz. Mit dem zukünftigen Übergang zum BIM Reifegrad in Level 3 soll die CDE (iBIM) als Echtzeitanwendung auf ein einziges Bauwerkmodell bezogen genutzt werden.
CDE Applikationen:
LoD steht für „Level of Detail“, „Level of Development“ oder auch „Level of Definition“.
Der Detaillierungsgrad oder auch Fertigstellungsgrad liefert Informationen über die geforderte geometrische Modellierungsgenauigkeit von Bauteilen. Im englischsprachigen Raum wird meist das Akronym LoD verwendet. Die Anforderung an den LoD kann sich in Abhängigkeit von der Projektphasen ändern (von grob zu fein). Eine Skalierung lässt sich in diesen Ausprägungen von LoD 100, LoD 200, LoD 300, LoD 400, bis LoD 500 darstellen.
LoI steht für „Level of Information“ LoG steht für „Level of Geometrie“
Um den Informationsgehalt getrennt nach geometrischen und alphanumerischen Modellinformationen zu beschreiben, werden in diesem Zusammenhang auch die Akronyme LoG und LoI benutzt. Der LOI beschreibt den Informationsgrad eines Objektes, welches im Gebäudemodell oder in einer BIM Datenbank erfasst ist. Mit der Fortschreitung des Projektes wird diese Genauigkeit typischerweise weiter zunehmen. Der LoI beschreibt die Informationsdichte eines Objektes, welche aus alphanumerischen oder ergänzenden Unterlagen (wie z.B. Gebrauchs-anweisungen) bestehen kann. Die Zuordnung, welcher LoI wann zur Anwendung kommt, sollte im Lastenheft geregelt werden, wenn notwendig kann das bis auf Attributebene erfolgen. Eine Skalierung lässt sich in diesen Ausprägungen von LoI/LoG 100, LoI/LoG 200, LoI/LoG 300, LoI/LoG 400, bis LoI/LoG 500 darstellen.
LoIN steht für „Level of information needed“
Das Konzept des LoIN oder die Informationsbedarfstiefe ersetzt die bisherige Konzept des LoD und LoI (DIN EN 17412-1: 2021-06 und ISO 19650-1:2019-08). Es gliedert sich in geometrische und alphanumerische Informationsbedarfe inkl. zusätzlich benötigter angehängter Dokumentation. LoIN betrachtet das ganzheitliches Informationsmanagement, das den gesamten Gebäudelebenszyklus berücksichtigt und beschränkt sich dabei auf die grundlegend benötigte Information.
IFC steht für "Industry Foundation Classes" und ist ein offenes Standardformat, das ähnlich wie PDF oder HTML von allen frei verwendet werden kann. IFC-Dateien enthalten Geometriedaten, die das Aussehen von Objekten definieren, zusätzlich aber auch wichtige Bauteilinformationsdaten etwa zu Energiewerten, Brandschutz, Nutzung, Herstellerdaten u.ä.
Entwickelt und auch weiterenwickelt wird IFC unter der Federführung von buildingSMART. Die am weitesten verbreitete Version ist IFC2x3. Seit der aktuelle Version IFC4 ist ein offizieller ISO-Standard.
IFC ist ein wichtiger Baustein im openBIM. Die Projektbeteiligten können mit ihm Daten austauschen, wenn ihre Softwareanwendung den Import und Export von IFC unterstützt. IFC–Leuchtenmodelle benötigen aktuell noch einen umbauten Raum zum Transport / Austausch, weshalb keine Leuchtenmodelle in IFC-format bereitgestellt werden.
Anstatt wie in konventionellen Planungsmethoden, Informationen während der Planung unterschiedlicher Gewerke jeweils neu anzusammeln, werden die Daten über den gesamten Projektzeitraum kontinuierlich aufgebaut. Es wird eine extrem hohe Datenqualität erreicht, da sie alle auf eine gemeinsame Datenbasis zurückgehen und ständig synchronisiert werden.
BIM ist Standard in der Bauwerksplanung
Der Masterplan für Bundesbauten verpflichtet die Anwendung der BIM Planungsmethode in Deutschland. Dieser beschreibt drei Level zur schrittweisen Einführung und Anwendung von BIM.
TRILUX BIM Leuchtenmodelle sind multidimensional und beinhalten relevante Angaben und Information zu Produkteigenschaften:
REVIT Dateien für BIM in zwei Ausführungen verfügbar:
Lichttechnische Visualisierungen sind mittels hoher Detailtiefe, Lichtverteilungskurve und Lichtfarbe möglich.
In den hochinformativen Gebäudemodellen werden nicht nur alle Teile der Gebäudekonstruktion, sondern auch alle sonstigen Objekte (Leuchten, Mobiliar, Elektrozubehör, Sonderausstattungen, etc.) mit ihren Eigenschaften erfasst und untereinander vernetzt. Der besondere Nutzen von BIM besteht in der ständigen Verfügbarkeit aller relevanten Informationen zum Status des Gebäudeprojekts. So können beispielsweise Stücklisten jederzeit ausgegeben werden, die sich bei Austausch oder Änderung von Komponenten automatisch aktualisieren. Ebenso sind der gegenwärtige Stand der Ist- und Plankosten sowie die aktualisierte Terminplanung jederzeit abrufbar.
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