Hier spielt die Beleuchtung eine wesentliche Rolle, denn Sie muss zum Schutz von Personen und Fahrzeugen den aktuellen Normen entsprechen und den Nutzern ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Weil die bestehende Beleuchtungslösung aus den 70er Jahren diesen Anforderungen an eine moderne Parkhausbeleuchtung jedoch nicht mehr gerecht wurde, entschied sich die Betreibergesellschaft für die Umrüstung auf LED-Technologie.

Doppelter Effekt: Eine dreifach höhere Lichtleistung sorgt für deutlich verbesserte Sichtbedingungen und ein gestiegenes Sicherheitsempfinden. Gleichzeitig konnten die Betriebskosten durch die Sanierungsmaßnahme deutlich gesenkt werden. Bei der Suche nach der passenden Beleuchtungslösung fiel die Wahl auf den Leuchtenhersteller TRILUX. Ein Parkhaus optimal zu beleuchten, ist eine komplexe Aufgabe. Denn niedrige Deckenhöhen, enge Passagen, steile Auf- und Abfahrten und zahlreiche Pfeiler

erschweren die Planung und Umsetzung. Zudem muss die Beleuchtungssituation gleichermaßen an die Bedürfnisse der rangierenden Autofahrer und der Fußgänger angepasst werden, die sich meist ungeschützt zwischen den Autos oder auf den Fahrspuren bewegen.

Daher bedarf es in Parkhäusern grundsätzlich einer hellen und blendfreien Beleuchtungslösung, die aus betriebswirtschaftlichen Gründen auch energieeffizient, langlebig und wartungsarm sein muss. Nach einer umfassenden Prüfung entschied sich die Betreibergesellschaft dafür,  die drei Etagen - insgesamt rund 6.000 Quadratmeter Nutzfläche – mit den Nextrema LED Feuchtraumwannenleuchten von TRILUX auszustatten. Mit der Konzeption und Umsetzung des Projekts wurde das Ingenieurbüro Freudl & Ruth aus Bruchköbel bei Hanau beauftragt. 

Dreimal mehr Licht und 11 Prozent weniger Energieverbrauch

Insgesamt wurden im Parkhaus Dom Römer 950 Nextrema LED Feuchtraumleuchten verbaut, die dank ihres robusten Aluminiumdruckguss-Körpers extrem widerstandsfähig sind und auch in feuchten sowie staubigen und  schmutzigen Umgebungen dauerhaft zuverlässig leuchten.

Das Licht der Nextrema LED ist angenehm gleichmäßig, hell, blendfrei und besonders energieeffizient. Eine Win-Win-Situation für Besucher und Betreiber: Die Orientierung, das Sicherheitsempfinden und die Gesamtatmosphäre im Parkhaus wurden durch den Umstieg von konventionellen Langfeldleuchten auf LED-Technologie mit einer dreifach höheren Lichtleistung, deutlich verbessert.

Gleichzeitig lassen sich durch die höhere Energieeffizienz die Energiekosten für die Beleuchtung um mindestens 11 Prozent senken, so dass sich die Investitionskosten schnell über die Einsparungen amortisieren. Die hohe Lebensdauer der LED-Leuchten von 50.000 Stunden und die besonders großen Wartungsintervalle reduzieren zudem die gesamten Betriebskosten für die Leuchte langfristig.

Maximale Sicherheit und minimaler Energieverbrauch

Im Mittelpunkt des Beleuchtungskonzeptes stand die Frage: Wie beleuchtete man eine Tief-Parkgarage, in die kein Tageslicht eindringt, so, dass es den Besuchern das Gefühl der maximalen Sicherheit bietet – und dabei so energieeffizient wie möglich ist?

Hier setzen die Lichtplaner auf zwei verschiedene Maßnahmen. Zum einen werden Zonen wie der Ein- und Ausfahrtsbereich und die Frauenparkplätze für maximale Sicherheit und Orientierung grundsätzlich besonders hell beleuchtet. Darüber hinaus wird die gesamte Beleuchtungsanlage über ein intelligentes Lichtmanagementsystem gesteuert, wobei die in den Leuchten integrierten Bewegungssensoren die Anwesenheit von Personen und Fahrzeugen erfassen.

Für eine ausreichende Weitsicht sind die Leuchten dabei segmentweise geschaltet, so dass immer neun Leuchten gleichzeitig anspringen, und zwar ohne Startphase auf volle Leistung. Das Licht begleitet die Besucher also auf ihrem Weg durch das Parkhaus. Ändern sich die beleuchtungstechnischen Anforderungen – zum Beispiel wenn das Parkhaus für einen offiziellen Empfang im Römer durchgehend beleuchtet werden soll – lässt sich das Lichtmanagementsystem schnell und einfach per Touch-Screen anpassen.

Clever, kompakt und schnell montiert

Dank intelligenter Details gestaltete sich die Installation der 950 Nextrema LED-Leuchten besonders einfach. Ein praxisrelevanter Vorteil ist zum Beispiel die Kombination aus kompakter Bauform und hoher Lichtleistung: Mit einer Länge von nur einem Meter erbringt die Nextrema LED dieselbe Lichtleistung wie eine handelsübliche 1,5 Meter-Leuchte.

Das erhöht nicht nur den planerischen Spielraum bei der Ausleuchtung von verwinkelten Räumen – es vereinfacht auch die Arbeitsabläufe bei der Montage. Und dank des durchdachten Montagekonzepts mit Montageschablonen, Montageclips und Wieland-Schnellanschlusssystem konnte die lichttechnische Sanierung im Parkhaus Dom Römer innerhalb kürzester Zeit umgesetzt werden.

Weiß-Rot-Gold im rechten Licht

Ein Parkhaus mit weißen Wänden ist zwar besonders hell und freundlich, aber es bietet kaum Orientierung und keinen eigenen Charakter, der ihn von anderen Parkhäusern unterscheidet. Um dem zu begegnen, wurde im Parkhaus Dom Römer parallel zur Sanierung der Beleuchtungsanlage eine komplette Neugestaltung inklusive farblicher Besucherleitsysteme realisiert. Da die neuen Leuchten für ausreichend Helligkeit sorgen, konnten verschiedene Wände rot gestrichen und mit aussagekräftigen goldenen Symbolen verziert werden.

Zu sehen sind die stilisierte Römer-Fassade, eine Kaiserkrone und ein Domfenster. Die Symbole sind intuitiv erfassbar und zeigen dem Besucher, ob er sich auf dem Weg in Richtung Römer oder Dom befindet. Gerade das Zusammenspiel von edlen Farben und einer hellen Beleuchtung verleiht dem Parkhaus eine angenehme Atmosphäre, die der Bedeutung des historischen Umfelds gerecht wird.